Reiseblog

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Über den Atlas in die Wüste und zurück

"Lass uns mal nach Marokko fahren" meint Elke vor ein paar Jahren. "Zu heiss, Sicherheitslage, nur Steine."
Ich winke ab. "Lass uns lieber in den Norden fahren" Damit habe ich erstmal Ruhe - denke ich. Doch weit gefehlt.

“Schon mal was vom
DAV Summit Club
gehört?"

Elke

Irgendwann 2017 kommt sie dann wieder um die Ecke. "Schau mal" und leitet mir einen Link zu einem Reiseangebot des DAV Summit Club weiter. "Klingt interessant." Ich halte mich vage. Aber beim nächsten Treff mit Freunden wird von mir schon die Werbetrommel gerührt. Ratzfatz finden sich 15 Interessierte.

Es wird also konkret. Preise werden eingeholt, die ersten Abstimmungen und mögliche Termine werden ins Auge gefasst. Ein paar lesen dann doch mal die "Tourdaten". "Sind ja doch einige Kilometer / Höhenmeter die da angegeben werden... Hmmhh Geht auch eBike?" eBike und Zeltlager? Wie soll das gehn, wo willste aufladen? Die ersten springen wieder ab.
Je konkreter die Sache wird, desto weniger Interessierte wollen sich dann doch festlegen. Irgendwann sind dann nur noch vier übrig. "Das wars dann wohl" denke ich.

Aber nein. Ein paar Wochen später, präsentiert Elke mir eine Mail des DAV. Vier Personen geht klar, wenn wir einen englisch sprachigen Guide aus Marokko akzeptieren. Der Preis ist etwas teurer geworden, lange nicht wie befürchtet. Unsere Freunde Mima und Christoph sind dabei. Ein Termin ist schnell gefunden. Im Oktober 2018 soll's losgehn.
Aus der Nummer komm ich jetzt nicht mehr raus.

Die Vorbereitung

Der DAV liefert eine sehr gute Packliste, an die man sich halten sollte. Kleidung wie für eine Transalp - also jedes Wetter und jede Temperatur - einplanen. Natürlich ausreichend Ersatzmaterial wie Reifen, Ketten, Speichen, etc. Je nach Bike Größe (26, 27 oder 29 Zoll) sollte man ein paar Schläuche und Speichen mehr einpacken. Es gibt zwar einige Werkstätten unterwegs, aber ich habe dort nur 26 Zoll MTB´s gesehn - mit meinem 29ér hätte ich da eventuell Probleme bekommen.
Da ein Begleitfahrzeug dabei ist, muss man auch nicht so packen, dass man bei den Tagesetappen alles dabei hat. Einen Monat vor dem Abflug tausche ich an meinem und Elkes Rad, Reifen und Kette und Bremsbeläge aus, damit hier nichts anbrennt.
Besonderes Radtraining haben wir nicht gemacht. Bei mir waren es nur die täglichen 30-40 km zur Arbeit, bei Elke unsere unregelmäßigen Wochenend Touren und natürlich der Hund.
Eine solide Grundkondition ist aber Voraussetzung.

Das Material

Reifen und Schläuche: Ich entscheide mich für den Schwalbe Marathon Plus. Eine gute Wahl, wie sich später herausstellt.
Für jedes Rad packe ich je zwei komplette Bremssätze und je 4 Schläuche - das reicht locker (dachte ich). Christoph nimmt zusätzlich eine Kette, Flickzeug und Ersatzspeichen mit.
Trinken:Zwei große Trinkflaschen je Rad - unbedingt einpacken. Trinkrucksäcke sind nicht unser Ding.
Stromversorgung: Da auch mal 2 bis 3 Tage am Stück im Zeltlager verbracht werden, sollte man je nach Bedarf ein paar Powerbanks einpacken. Ich nehme zum Fotografieren und Filmen nur das iPhone mit, möchte aber die Routen tracken und besorge mir deshalb für unterwegs den Z:NEX notstrøm, der mir gute Dienste leistet.

Verpacken der Räder: Wir besorgen uns Radboxen bei den hiesigen Radläden. Das war kein Problem. Man sollte sich nur zeitig darum kümmern, da die Verpackungen in der Regel schnell entsorgt werden. Neben den Rädern kommt noch das Werkzeug, Schuhe und Schlafsäcke in die Kiste. Im Prinzip alles, was das Gewicht im normalen Gepäck reduziert, denn jedes Bike schlägt sowieso mit 80 Euro Gebühr je Flug als Extragepäck zu Buche. Den Preis bekommt man vom DAV erstattet.
Alles großzügig mit Panzertape gesichert und es kann losgehn.

27. September - Flug und Ankunft in Marokko

“Fahrrad ist kein
Sperrgepäck"

Lufthansa

Beim Checkin in Frankfurt lernen wir, dass Fahrrad nicht gleich Sperrgepäck ist. Das wurde zwar vom DAV als Sperrgepäck angemeldet, aber "..das geht so nicht.." meint die Dame vom Schalter. Irgendwann ist schließlich die Lösung gefunden und die Räder werden aufgegeben. Vermutlich sind wir mit unserem Geraffel später auch der Grund für die Verzögerung beim Anschlußflug von München.

Ankunft in Marokko. Wie vermutet, haben wir keinen wirklichen Fahrrad Guide, sondern "nur" den Begleiter. Ibrahim ist klasse und kümmert sich um alles. Wir packen die Radboxen auf sein Auto und er bringt uns zum Diwane Hotel. Wir checken ein, bringen das Gepäck auf die Zimmer und dann gehts in die Tiefgarage, die Räder zusammenbauen. Es ist ziemlich warm und wir sind schnell nass geschwitzt. Gute Idee das Duschen auf später zu verschieben.
Schnell ist es 19:00. Wir essen was am Buffet im Hotel und dann geht's nochmal mit dem Taxi in die Stadt. 50 Dirham, umgerechnet ca. 5 Euro sind wirkich günstig. Elke wollte unbedingt den grossen Platz sehen. Jede Menge Essbuden und Leute, die einem ständig versuchen einzureden, dass man noch nicht satt ist. Nicht mein Ding. Um 22:00 nehmen wir den letzten Bus zurück zum Hotel (16 Dirham für vier Personen). Rucksack packen und dann in die Kiste. Morgen um 8:00 gehts los. Habe mir von Zuhause noch 'ne Erkältung mitgebracht.

28. September - Auf nach Aid-Ben-Haddou

Ibrahim steht um 9 vorm Hotel. Er hat den Dachträger seines Nissan umgebaut. Eine abenteuerlich zusammengeschweißte Konstruktion - wir sind recht skeptisch. Aber allen Zweifeln zum Trotz hält alles wirklich gut.
Die Fahrt zum Pass ist zäh. Viel Verkehr, Staub und jede Menge Baustellen. Das hätte mit dem Rad keine Freude gemacht. Unterwegs bleiben wir an irgendeinem Ast eines Baumes hängen. Später, beim Entladen der Räder, stelle ich fest, dass ich dabei eines der Hörnchen verloren habe. Blöd aber nicht so wild.
Ibrahim setzt uns kurz hinter dem Pass ab. Dort zweigt eine frisch geschotterte Nebenstaße (P1506) ab. Ibrahim erklärt uns, dass er uns in ca. 20 Kilometern zur Mittagspause erwartet. Inshallah. Weg vom Verkehr führt der Weg etwas ins Tal und schlängelt sich dann durch eine hügelige Landschaft. Martinas Kette macht erste Probleme.

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Mitten im Nirgendwo steht plötzlich ein gedeckter Tisch, rechts neben der Straße. Ibrahims Auto steht daneben. Damit hätten wir nicht gerechnet. Hier lernen wir unsere Begleiter für die nächsten 10 Tage kennen. Hassan, der Fahrer, Mohammed, der Koch und Hassan der Kümmerer. Alle drei stammen aus dem kleinen Bergdorf Imlil im Atlas. Wir werden sie in den nächsten Tagen sehr in unser Herz schließen.
Es geht weiter. Wolken ziehen auf und es beginnt zu regnen. Wir machen uns wetterfest und folgen der Straße. Es gießt wie aus Strömen. Irgendwann erreichen wir einen kleinen Ort. Ibrahim wartet auf uns und zeigt an, ihm zu folgen. Über einen kleinen Pfad, der zu einem Bach geworden ist, erreichen wir die Ruine einer alten Kasbah. Mittlerweile sind wir ziemlich durchgefroren. Ibrahim führt uns ins Innere der Kasbah und es erwartet uns eine Überraschung. Eine Schönheit aus alter Zeit. Voller schöner Mosaike und Fresken. Einige Kinofilme wurden hier gedreht. Es geht weiter in den Regen, der dann zum Glück irgendwann nachlässt.

Wir radeln weiter und erreichen wieder eine Straße. Eigentlich wollten wir uns noch eine alte Salzmine ansehen, aber aufgrund der Regenfälle ist die unpassierbar. Mancher Bach hat sich mittlerweile zu einem reißenden Fluss entwickelt.
Nach einer letzten Abfahrt erreichen wir Aid Ben Haddou. Wir übernachten in der "Kasbah du Jardin". Sie hat vier Zinnen und in jeder ist ein Zimmer. Leider hat unser Zimmer kein warmes Wasser. Egal. Christoph muss den ersten Schlauch wechseln. Zum Abendessen gibt es die erste leckre Tazine, heiss und scharf.

  • Distanz: 67 km
  • HM GPS: 996
  • HM Barometrisch: 470
  • 29. September - Tagesziel Ait Aissi

    Unser Ziel heute ist die "Auberge des Gorges de Dades" in Ait Aissi. Aufstehn um 6. Wir wollen noch vor dem Frühstück auf den Berg oberhalb von Aid Ben Haddou, um den Sonnenaufgang zu erleben. Die Stadt ist noch menschenleer. Keine Touristen und so genießen wir das einzigartige Flair ganz in Ruhe. Wir schlendern noch etwas durch die Gassen und dann geht es zurück ins Hotel zum Frühstück. Dann packen wir die Räder aufs Auto, denn wir fahren erst mal nach Ouarzazate. Leider renne ich mir beim Packen dermaßen die Birne, dass ich vorerst mit Kopfverband rumlaufen muss. Der Nissan und ich werden keine Freunde.

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    Unterwegs sehen wir in der Ferne das Projekt DeserTec. Wie ein Tor in ein anderes Universum sieht es aus. Es geht weiter an den Filmstudios vorbei. Hier wurden Filme wir Gladiator, oder Königreich der Himmel gedreht. Ein paar Kulissen stehen noch in der Landschaft rum. Hinter Ouarzazate laden die Räder ab. Wir radeln zunächst auf der Straße bis zum Mittagstreff. Danach geht es auf eine herrliche Offroad Strecke durch rotes Gestein. Ibrahim und der Merzedes Bus versuchen mit einiger Mühe uns zu folgen. Insbesondere der Bus bleibt oft stecken und mit gemeinsamen Kräften und Seilwinde geht es dann doch irgendwie.
    Ibrahim führt uns zu einem alten Nomaden Ehepaar. Sie leben in einer Höhle mit ihrer Schwiegertochter und bewirten uns mit Tee. Wir erfahren, dass der Vater bereits 80 Jahre alt ist. Es wird bald Winter und man plant demnächst in das Winterlager in der Wüste umzuziehen.
    Bei Einbruch der Dämmerung erreichen wir unser heutiges Ziel. Es wartet ein gutes Bett und eine warme Dusche. Leider macht mir meine Erkältung jetzt richtig Probleme.

  • Distanz: 51 km
  • HM GPS: 689
  • HM Barometrisch: 745
  • 30. September - dem Dadestal entlang über den Pass

    Ich bin krank und muss im Begleitfahrzeug mitfahren - keine Chance. Elke, Christoph und Mima radeln die Dades-Schlucht weiter hoch. Zunächst folgt der Weg dem Bach im Tal auf fester Piste. An der Abzweigung zur Flussbett Route in Richtung Tamtatouchte rasten wir. Ibrahim hatte sich während des Abends und auch während der Fahrt über den Zustand der Strecke erkundigt. Er erklärt uns, dass das Risiko für diese Route zu hoch sei. Aufgrund des Wetters gab es einige Abgänge, die eine Durchquerung unmöglich machen.

    “Die Dadesschlucht ist unpassierbar
    Also müssen wir über den Pass"

    Wir beobachten einen Motorradfahrer, der unterhalb von uns den Weg in die Schlucht sucht. „Den seh'n wir wieder“ meint Ibrahim und er behält recht.
    Später, irgendwo auf dem Anstieg, kommt er an uns vorbei. Ein Spanier, allein auf Tour. "Nix zu machen" erklärt er. Ein SUV sei mit Totalschaden in der Schlucht steckengeblieben. Gut, dass die drei weiter in Richtung Pass radeln. Hinter jeder Kehre denken sie, es sei vorbei, doch immer weiter schlängelt der Weg am Berg entlang nach oben. Sehr anstrengend.

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    Zwischendurch begegnet uns ein Laster. Übervoll beladen mit Stroh. Bedrohlich schwankt er zwischen Berg und Tal. Der Fahrer grüsst mit dem Handy in der einen Hand und der anderem am Steuer. Ibrahim lacht. „Der pendelt immer zwischen Tod und Leben und Tod. Aber so ist das eben.“

    Es geht immer weiter hoch. Wir begegnen einem Mann mit seinem Hund. Sie sitzen entspannt auf einem Fels und schauen in das Tal. Ibrahim stoppt und der Mann kommt zum Auto. Er gibt mir die Hand „Salam Aleikum“. Ibrahim und er unterhalten sich intensiv. Mal lacht der eine, mal der andere. Irgendwann winken sie sich zu, „Yallah“ es geht weiter, Ibrahim erklärt mir, dass sie um eine Ziege gefeilscht hätten. Nur so zum Spass.
    Derweil überholt ein Trupp Geländewagen aus Frankreich die Radler. Sie winken und rufen „Bon Courage!“ Das werden wir noch öfter hören... Jetzt gibt es den dreien Kraft für die letzten Höhenmeter.
    Spät am Tag ist dann der Pass auf 2.900m erreicht. Eine kurze Abfahrt noch, dann wartet der Minztee. Unser Nachlager liegt auf 2750m. Wir schlafen im Zelt. Saukalt ist es bei 3 Grad in der Nacht.

  • Distanz: 43 km
  • HM GPS: 1.420
  • HM Barometrisch: 1.750
  • 01. Oktober - weiter nach Tamatouchte

    Es ist frisch am Morgen. Vor dem Sonnenaufgang wirft uns Ibrahim aus dem Zelt. Wir sollen unbedingt mit auf die Bergspitze, zu deren Fuß unser Lager liegt. Der Ausblick ist wieder atemberaubend. Unzählige Canyons erstrecken sich vor uns. Ein Echo braucht fast eine Minute um wieder zu uns zurückzugelangen.

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    Aufgrund des Wetters müssen wir wieder von der Route abweichen. Es gibt zu viele Überschwemmungen. Unterwegs queren wir immer wieder mit schlammigem Wasser überschwemmte Brücken. Wir radeln das Dades Tal weiter hoch, um dann über die Passstrassen nach Tamtatouchte abzufahren. Zwischendurch hagelt es. Aber tolle Abfahrt! Dann geht es wieder bergauf zum nächsten Pass. Zwei Motorradfahrer aus Italien beklatschen unsere Ankunft.
    Die nächste Abfahrt führt uns nach Ksar Agdal und von dort geht es weiter Richtung Aid Hani. Die Kinder in den Dörfern sind sehr distanzlos und versuchen auch mal in den Lenker zu greifen. Unsere Strategie ist, eng zusammenzubleiben und dann möglichst schnell durchzufahren. Daher kann man sich in den Dörfern leider nur flüchtig umschauen. Die Frauen arbeiten meist in den Feldern. Sie ernten Alfaalfa (Vater aller Nahrung) zum Trocknen oder waschen Wäsche am Fluss. Die Männer findet man eher in den Straßen am palavern, oder beim Pflügen der Felder. "Das ist ok" erklärt Ibrahim. Die Frauen seien unter sich und fühlen sich in ihrer Gemeinschaft sicher.

    Unterwegs hat Cristoph den zweiten Platten. Diesmal wird geflickt. Über Aid Hani fahren wir weiter nach Tamatouchte zum Hotel Essallam. In 10 bis 15 Jahren wird es das Hotel und große Teile des Ortes nicht mehr geben. Alles muss dem Wasser des Staudammes weichen, der oberhalb der Todra Schlucht gebaut wird. Er soll einmal die darunter liegenden Gebiete vor den Fluten schützen. Ibrahim erklärt, dass die Bewohner entschädigt werden und sich ein neues Leben aufbauen können. Nach dem Essen wird die nächste Route geplant, entsprechend den Wettervorhersagen.

  • Distanz: 76 km
  • HM GPS: 513
  • HM Barometrisch: 645
  • 02. Oktober - Von Tamatouchte nach Amellagou

    Ibrahim bringt uns am Morgen zunächst mit dem Auto zur Todra Schlucht, damit wir die auch mal gesehen haben. Wir fahren an dem neuen Staudamm vorbei, der gerade gebaut wird und erreichen die Schlucht. Wenn man die Geröllmassen betrachtet, die bei jedem starken Regen hier runterkommen, wird verständlich, warum der Damm notwendig ist. Todra heisst "schön" auf berberisch und das ist die Schlucht in der Tat. Wir haben das Glück, dass noch keine Touristenbusse da sind und genießen den Anblick in Ruhe.

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    Zurück zum Hotel und wir radeln los. Heute müssen wir Strecke machen. Es geht zunächst wieder zurück nach Aid Hani und weiter nach Amelagou, wo wir wieder lagern werden. Vor Ait Hani gibt Martinas Kette den Geist auf und wir müssen wechseln. Wie bestellt, fährt ein grüner Range Rover vor und ein schottisches Paar steigt aus. Sie haben genau das Werkzeug dabei, dass wir brauchen. Während Christoph die Kette wechselt, zeigt er uns Bilder von seinem Auto, dass er ziemlich ramponiert der Army abgekauft und hergerichtet hat. Den Lazarett Aufsatz hat er zum Wohnmobil umgebaut.

    Hinter Ait Hani geht es über eine grandiose Hochebene nach Assoul. Hier wird kräftig gebaut. Die Hauptstrasse wird zweispurig ausgebaut. Wir treffen Ibrahim in einem Cafe und setzen uns dazu. Ein Gast spricht englisch - ein paar Jahre habe er als Tutor für eine englische Firma gearbeitet.
    Dann gehts weiter zur letzten Etappe. Durch eine enge Schlucht mit mittelalterlichen Dörfern, wo gemeinsam Mais getrocknet wird - eine der schönsten Strecken der Tour. Bei Einbruch der Dunkelheit erreichen wir das Lager in Amellagou. Der Bürgermeister des Dorfes erscheint. Er braucht die Pässe. Wir geben ihm die Kopien, was ihm ausreicht und Arbeit spart. Wie immer, liegen wir um Neun in der Kiste.

  • Distanz: 91 km
  • HM GPS: 1.135
  • HM Barometrisch: 657
  • 03. Oktober - Von Amellagou Richtung Goulmima

    Frühstück um acht. Dann los in Richtung Goulmima. Erstmal über einen kleinen Pass wieder in das nächste Tal. Steile Wände, eigentlich wie immer - genial. Am Ende des Tals erreichen wir eine schöne, in gemauerte Steine eingefasste, Quelle. Hier beginnt die erste Dattel Oase.
    In einem kleinen Ort erwartet uns Ibrahim und führt uns zum Haus von Hussein, den er seit einigen Jahren kennt. Dieser lädt uns in sein Haus ein und bewirtet uns mit Tee. Dazu gibt es frische Datteln vom Baum, Brot und frisches Olivenöl. Alles aus eigener Produktion. Alles Bio.

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    Die Datteln sind der Hammer. So was gibts bei uns nicht. "Datteln isst man am besten frisch!" erklärt Ibrahim. Es gibt nur eine Sorte, die man trocknen kann, aber die schmeckt eigentlich nicht. Das sind dann die, die es bei uns zu kaufen gibt und nach dem Vergleich muss ich ihm recht geben. Hussein zeigt uns stolz seine Tiere. Ein Esel, vier Rinder, einige Schafe und Hühner. Alles was man braucht.

    Wir verlassen Hussein und radeln weiter Richtung Goulmima. Hinter dem Ort machen wir Pause, im Schatten einer Palme. Die Wüste kommt näher. Erste Windhosen kreisen um unseren Rastplatz. Um vier machen wir uns weiter auf den Weg. Wir haben noch ca. 30 Kilometer in der Ebene. Es ist flach, heiss, staubig und windig. Da hilft nur der belgische Kreisel.
    Irgendwo treffen wir wieder Ibrahim. "Nur noch ein paar Kilometer" grinst er uns aus dem Auto an. Wir geben Gas und erreichen unser Lager recht früh. Morgen erwarten uns 120 km bis Erg Chebbi. Wir müssen einen Tag rausfahren, wegen des Wetters. Am Samstag soll es dort Sturm geben. Eine Zeitlang sitzen wir noch im Dunkeln vorm Zelt und beobachten die Gewitter in den Bergen. Eine Nomadenfamilie kommt betteln, sie benötigen ein Zelt, das wir ihnen leider nicht geben können. Aber sie bekommen Lebensmittel und sind dankbar.

  • Distanz: 70 km
  • HM GPS: 568
  • HM Barometrisch: 316
  • 04. Oktober - auf nach Erg Chebbi

    Heute wird's ne lange Tour. Die erste Etappe führt uns in die Oase Erfout. Die Strecke ist flach, dafür bläst der heiße trockene Wind natürlich von vorne. Die Temperaturen steigen auf 42 Grad, aber durch den Wind ist die Hitze gut zu ertragen. Die trockene Luft dehydriert extrem und wir kommen mit dem Trinken kaum nach. Der Verkehr nimmt nun deutlich zu. Jede Menge Busse kommen uns aus Richtung Wüste entgegen.
    Nach 64 km erreichen wir die Oase Erfout. Im Schatten des Tourismus Büros rasten wir, weil wir nicht genau wissen wie die Route weitergeht. Zufällig entdecken wir Ibrahim, der auf der Suche nach uns ist. Gut so, denn sonst wären wir falsch gefahren. Wir durchqueren den Ort und rasten auf einem Vulkankegel ausserhalb des Ortes. Von hier hat man einen grandiosen Blick über die Oase. Nur die vielen Fliegen beim Essen sind eine echte Plage.

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    Bald geht es weiter. Wir haben noch 50 km vor uns. "Sucht euch unterwegs Schatten und macht mal Pause" rät Ibrahim. Allerdings gibts keinen Schatten, dafür wieder ordentlich Gegenwind. Der Verkehr nimmt zu. Jede Menge SUV‘s donnern an uns vorbei - diesmal in Richtung Wüste. Voll mit Touristen.
    Wir "kreiseln" weitere 20 km. Beim "Hotel Michele" verlassen wir die Straße auf die Offroad Piste. Auch hier sind wir die Attraktion und werden aus den vorbei brummenden SUV's fotografiert. "Les fous". Die Piste ist zu Anfang noch recht fest. Nur die kurzen Bodenwellen kosten Kraft.
    Irgendwann ruft Ibrahim an und wir versuchen Kontakt aufzunehmen, was aber nicht funktioniert. Wir sehen ihn zum Glück in der Ferne, auf dem Auto stehend, querab. Er winkt uns zurück. Falsche Route.

    Wir folgen ihm Offroad über den harten, mit braun gebrannten Steinen, übersähten Sand. Die ausgefahrene Piste ist zu weich und die Räder sacken dauernd ein. Hier muss man schnell genug und auf der Hut sein. Wenn der Boden nachgibt und man einsackt, muss man schnell runterschalten und in die Pedale treten. Das kostet ganz schön Kraft. Bei Anbruch der Dämmerung erreichen wir unser Lager in der Nähe der Düne. Endlich wieder duschen und ein Bett. Mohammed übertrifft sich selbst mit dem Abendessen.

  • Distanz: 82 km
  • HM GPS: 533
  • HM Barometrisch: 220
  • 05. Oktober - ein Tag in der Wüste

    Aufstehn 5:45, um den Sonnenaufgang auf der Düne zu erleben. Ich bleib' liegen, weil der Husten heute Nacht wieder extrem war und ich kaum geschlafen hab. Wir treffen uns zum Frühstück.

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    Gegen 11 tauchen vier Kamele auf. Wir sitzen auf und mit unserem Führer geht es in das Dünenmeer. Mohammed, der Koch, begleitet uns. Die Tiere sind sehr gelassen und so schaukeln wir durch die Wüste. Nach ca. zwei Stunden erreichen wir ein Nomaden Camp. Wir dürfen uns im Zelt niederlassen. Mohammed kocht Tee.

    “Nach zwei Tagen habt ihr genug
    von Sand und Fliegen"

    Ibrahim

    Die Hausherrin gesellt sich irgendwann zu uns. Zärtlich begrüßt sie die Kamele. Sie setzt sich zu uns, unters Zelt und fängt an Kamelwolle zu spinnen. In Nullkommanix hat sie ein ganzes Knäul gezaubert. "Wolle für ein neues Zelt" erklärt sie. Später kommt Ibrahim dazu. Er erzählt uns, dass sie verwitwet ist und mit zweien ihrer Kinder hier lebt. Eins davon war unser Kamelführer und er betreibt auch das Zeltlager. Die anderen drei Kinder leben in den Städten.

    Um halb vier gehts weiter. Wir besuchen ein Dorf, dass hauptsächlich von Marokkanern mit schwarzer Hautfarbe bevölkert ist. Nachkommen der Sklaven aus den Karawanen. Als sie befreit wurden, nahmen die meisten das Nomadenleben an und spezialisierten sich auf das Leben in der Wüste. Die "Pigeons des Sables" spielen etwas gelangweilt in einem kleinen Raum für die Touristen auf. Schnelle, rhytmische, afrikanische Musik. Über Merzouga fahren wir zurück ins Camp. Unterwegs erwischt uns noch der für Samstag angekündigte Sturm. Teils Sand, teils Regen. Gut, dass wir im Auto sitzen.

  • Distanz: 82 km
  • HM GPS: 533
  • HM Barometrisch: 560
  • 06. Oktober - Ab in den Antiatlas nach Ain Refran

    Wir verlassen Erg Chebbi. Mit dem Auto geht es zunächst nach Tazzarine. Ibrahim repariert den Ölfilter. Dann fahren wir weiter nach Risani, zum sehr sehenswerten Mausoleum des Ali Sharif, dem Vorfahren des Königs. Risani war einst eine bedeutende Stadt, da hier die Karawanenstraßen aufeinander trafen.
    Mit dem Auto geht es weiter zum Mittagscamp. Nach kurzer Stärkung sitzen wir endlich wieder auf dem Rad. Ibrahim hatte recht. Nach 2 Tagen haben wir echt genug von Sand und Fliegen.

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    Wir folgen einem Tal. Uralte Eintackter pumpen geduldig Wasser aus der Tiefe, um die Felder zu bewässern. Das Gestein wechselt von schwarz über grün und violett. Wieder zwei Platten. Erst flicken wir Mimas Hinterrad, dann sehen wir, dass Christoph's Hinterrad ebenfalls platt ist. Teilweise durch Nadeln von Akazien, aber auch Durchschläge. Bei Christoph sind's gleich 3 Löcher. Da hilft nur noch ein neuer Schlauch, das Flickzeug ist aufgebraucht. Wir erreichen unser Tagesziel nach 30 km.
    Uns überrascht eine Mineralquelle mit Kohlensäure. Wie bei uns zuhause in der Vordereifel. Sehr lecker. Einheimische kommen und gehen, um Kanister mit dem Mineralwasser zu füllen. Einige Jugendliche gesellen sich zu uns und mit etwas Englisch, Französisch und Ibrahims Hilfe unterhalten wir uns über dies und das. Sogar in die Moschee will man uns einladen - zum Beten.

  • Distanz: 30 km
  • HM GPS: 568
  • HM Barometrisch: 1000
  • 07. Oktober - Höllentour zum Wasserfall

    Wir starten zeitig. Wir müssen über den Pass "Tizi Tazzazert", 2.300m hoch. Ibrahim kann uns nicht folgen und muss außen rum fahren. "Wir treffen uns am Pass". Später werden wir sehen, warum. Wir machen die ersten Höhenmeter. Elke gehts nicht gut und wir beide überlegen umzukehren. Ibrahim erreichen wir nicht. Also müssen wir weiter.
    Dank Mima's Hausapotheke - sie ist eh unsere gute Medizinhexe auf der Tour und versorgt alle bei Wehwehchen oder Magen/Darmproblemen - kann Elke sich erbrechen. Danach geht's zumindest besser. Das Wasser der Quelle war wohl nicht so gut. Zum Glück haben die andere keine Probleme. Die Strasse endet an einem Flussbett und wir fragen uns, ob der Weg noch stimmt. Einige Reifenspuren deuten darauf hin. Also schieben/tragen wir weiter. Ein Motorradfahrer kommt. „Tizi?“ fragen wir. Er nickt und zeigt mit der Hand nach oben „ohoooo“, dann mit der Hand nach unten „ahhhh“.

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    Wir verabschieden uns und er fährt weiter durch das Bachbett. Nach 100m liegt er auf der Nase. 20 Minuten später kommt wieder der Weg und wir können schon einen Teil der Serpentinen nach oben sehen. Wir radeln/ schieben bei grobem Geröll und Felsbrocken und ausgewaschenen Rinnen weiter nach oben. Einziger der das einigermaßen fahren, kann ist Christoph. Immer zwischen 8 und 13 Grad Steigung.
    Wir sehen das Ende der Serpentinen und machen uns Mut. Da muss der Pass sein - aber da liegen wir ziemlich falsch. Das Wasser wird knapp. Bei einer Pause entdecken wir den Eingang zu einem Stollen und klettern hinein. Das Ende können wir mit den Handylampen nicht sehen. Hinter einem Geröllhaufen geht es steil nach unten. Weiter gehen wir lieber nicht.
    Wir radeln weiter. Der Fels wird schwarz–grün und glänzt metallisch. Wir kommen nach Mordor. Unser Wasser ist mittlerweile alle, aber kein Ibrahim in Sicht. Mist. Die Strecke wäre auch nicht passierbar für ihn. Hoffentlich treffen wir Ibrahim bald...

    Noch ziemlich viele (für uns endlose) Kilometer, aber dann sehen wir dann Ibrahim'S Auto und die Rettung naht. Wir hauen erstmal 5 Liter Wasser weg. "Noch 30 Minuten" meint er, dann links auf die Pass Straße von Tinghir. Wir erreichen den Pass und rasten in einem kleinen Kaffee. Bei einer Kanne Minztee sieht die Welt schon viel besser aus :D Es erwartet uns eine grandiose Abfahrt und wir beenden den Tag in der Nähe eines Wasserfalls! Ein Wahnsinns Panorama. Im Dunkeln suchen wir uns mit den Taschenlampen den Weg zum Wasserfall und tauchen ein. Saukaltes Wasser.

  • Distanz: 40 km
  • HM GPS: 1000
  • HM Barometrisch: 1000
  • 08. Oktober - zum Draa Tal

    Im Morgenlicht führt uns Ibrahim nochmal zum Wasserfall, um Bilder zu machen. Dann gehts wieder auf die Sättel. "Easy going" meint Ibrahim. Sieht am Anfang auch ganz gut aus, außer dass ich heute wieder mit grummelnden Bauch dran bin. Nach einem Besuch eines Gebüsches gehts besser. Bei Nekub gibt's Mittag. Mimas Schaltung klappt nicht mehr richtig. Der Zug muss gewechselt werden, denn er ist fast durch.

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    Nach ausgiebiger Rast geht es weiter und es erwartet uns wieder die Windkeule. Der Wind wird immer heftiger, der Himmel immer dunkler. Wir geben Gas. Das Lager am Draa Tal erreichen wir kurz bevor das Unwetter losbricht. Wir sichern die Zelte mit allem was wir haben. Der Wind bläst den Sand in Ohren, Nase, überall hin. Nach 20 Minuten ist der Spuk zum Glück vorüber.

  • Distanz: 66 km
  • HM GPS: 250
  • HM Barometrisch: 300
  • 09. Oktober - Letzte Fahretappe nach Agdz

    Wir fahren das Draa Tal hoch. Ibrahim hat uns wieder eine schöne Strecke rausgesucht, abseits der Touristenstraßen. Es sind heute nur um die 30 Kilometer und irgendwie sind wir etwas wehmütig. Jeden Meter fühlen wir heute besonders intensiv.

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    Die Straße schlängelt sich hügelig entlang der kleinen Dörfer oberhalb der Plantagen. Wir bekommen nochmal einen tollen Eindruck vom Draa Tal. Hinter einem kleinen Ort, kurz vor Agdz treffen wir ein letztes Mal unsere Crew. Es heißt Abschied nehmen. Hassan, der Fahrer, Mohammed, der Koch und Hassan der Kümmerer sind uns sehr ans Herz gewachsen. Die drei freuen sich in die Kühle ihres Bergdorfes zu kommen.

    Wir radeln weiter, das letzte Stück nach Agdz. Ibrahim fährt schon vor, um auf dem Markt Seife und Handschuhe zu besorgen. Warum erfahren wir im Hotel. Wir treffen Ibrahim an einem Aussichtspunkt oberhalb der Stadt. Von hier aus haben wir nochmal einen fantastischen Ausblick auf das Draa Tal. Dann gehts weiter zum Riad "Jardin Tabhirte" - ein wahres Schmuckstück.
    Ibrahim hat sich das Beste zum Schluss aufgehoben. Wir sind begeistert. Aber es wartet noch eine Überraschung. "Bringt die Koffer aufs Zimmer, packt ne Badehose ein, wir gehn zum Hamam".
    Authentischer kann man ein Hamam nicht erleben. Mädels und Kerle natürlich getrennt. Nach der Reinigung und der Massage sind wir wie neugebohren. Der ganze Staub der letzten Tage ist abgeschrubbt. Den Rest des Abends relaxen wir bei grünem Tee mit Rosmarin, dem Summen der Bienen im Baum über uns und dem Plätschern des Brunnens.

  • Distanz: 35 km
  • HM GPS: 390
  • HM Barometrisch: 370
  • 10. Oktober - Zurück nach Marrakesch

    Wir laden die Räder wieder aufs Auto. die Fahrt dauert etwa 5 Stunden, bis wir wieder im Hotel in Marrakesch sind. Dort warten schon unsere Radkisten auf uns. Gleich wird alles auseinandergebaut und wieder in den Kisten verstaut. Dann geht's nochmal in die Stadt auf den Suk. Nach den zwei Wochen in der Ruhe der Berge ist das doch sehr nervig und anstrengend. Ich bin nicht dabei, weil mich zum Schluß dann doch noch eine Magen-Darm Infektion erwischt hat.
    Die Nacht wird sehr heftig mit hohem Fieber, aber wenigstens ist das Schlimmste durch, bis wir am nächsten Tag zum Flieger fahren.

    11. Oktober - Rückflug nach Frankfurt

    Dieses Mal zum Glück NonStop. Das Einchecken der Räder gestaltet sich schwieriger als in Frankfurt, da man auch hier Sperrgepäck, statt Rädern erwartet hat.Nach einigen Telefonaten mit Lufthansa können wir endlich die Räder abgeben und zahlen wieder unsere Gepäckgebühr. "Kreditkarte only - kein Cash" Unser Checkin dauert fast drei Stunden und wir können gleich zum Gate laufen. Übrigens nicht vergessen, die Einreise-Deklaration auch bei der Ausreise auszufüllen. "Was habt ihr denn eingekauft mit den großen Kisten?" fragt uns ein Fluggast später im Flieger. "Unsere Räder" - er schaut uns ungläubig an und will mehr Details hören.

    Zu guter Letzt kommen wir und unser Gepäck wohlbehalten wieder in Frankfurt an. Ein Urlaub ist zu Ende, der uns sehr bewegt und beeindruckt hat und über den wir noch lange nachdenken

    Fazit

    Wir können diese Tour nur wärmstens empfehlen, wenn ihr Lust auf ein intensives Natur- und Menschenerlebnis habt. Es ist keine Wellness Tour, man muss in einigem zurückstecken, aber das ist es wert!
    Wenn ihr beim DAV bucht, schaut, dass ihr Ibrahim als Guide bekommt. In der Nachbetrachtung sind wir auch froh, dass aus unserer 15 Mann Truppe ein kleines vier Mann Team geworden ist. Wir waren dadurch sehr flexibel und hatten ein unvergeßliches Erlebnis mit intensiven marokkanischen Kontakten.